Wiener Härte blieb unbelohnt
Wir fahren niemals nach Dornbirn”, erteilten die Feldkircher Fans den Fusionsgerüchten – die Präsident Walter Gau inzwischen als Missverständnis” korrigiert hat – per Sprechchor eine klare Absage. Und ihre Lieblinge zeigten mit einer konsequenten Leistung über 60 Minuten, dass das 0:3 in Innsbruck nur ein Ausrutscher war. Ohne Schmidle (beurlaubt) und Haberl (Rippenprellung) tat man sich gegen die wie üblich überhart agierenden Wiener aber schwer.
Schiedsrichter Kowalczyk verteilte im Mitteldrittel Strafen nach dem Gießkannenprinzip – Feldkirch ließ sieben Powerplays ungenützt, Wien brachte bei fünf Versuchen immerhin einen Treffer zustande. Zuvor hatten aber Doyle (25.) mit einem schönen Solo und Gauthier nach Puschnik-Vorarbeit (36.) für eine 2:0-Führung gesorgt.
Der Anschlusstreffer durch Christoph Harand (48.) brachte Feldkirch diesmal nicht aus dem Konzept: Vnuk traf zum 3:1 und Wheeldon sorgte bei einer 4:6-Unterzahl (Wien im Powerplay und ohne Tormann) für die Entscheidung.
Der KAC war der große Sieger der 39. Runde der Erste Bank Eishockey Liga. Während der VSV spielfrei war und Meister Linz bei den Graz 99ers eine 3:5-Niederlage bezog, gewann der Rekordmeister den Schlager gegen den Tabellen-Zweiten HC Innsbruck mit 2:1 und baute damit den Vorsprung auf die Tiroler auf drei Punkte aus. Graz, Villach, Linz folgen mit vier Zählern Rückstand.
EC Feldkirch – Vienna Capitals: 4:1 (0:0,2:0,2:1)
Vorarlberghalle, 1.400, SR Kowalczyk, Mayr, Sporer
Tore: Doyle (26.), Gauthier (36.), Vnuk (57.), Wheeldon (58./SH und empty net) bzw. Ch. Harand (48.)
Strafminuten: 20 plus zehn Disziplinar Jasko bzw. 24 plus zehn Disziplinar P. Harand
Weitere Ergebnisse:
EC Graz 99ers – EHC BW Linz: 5:3 (2:0,2:1,1:2)
KAC – HC Innsbruck: 4:1 (1:0,1:1,2:0)
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