Die Wiener Grünen machen sich startklar für die Wien-Wahl. Am 15. Februar kommen sie zur 82. Landesversammlung im Austria Center zusammen, um dort ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen. Die oft heikle Abstimmung in Blöcken ist jedoch Geschichte. Stattdessen kommt jenes Verfahren zum Einsatz, das zuletzt auch bei der Kür von Parteichefin Birgit Hebein angewendet wurde.
20 Plätze bei den Wiener Grünen werden gewählt
Mindestens 20 Plätze der Landesliste sollen gewählt werden, lautet das Ziel. 2.300 Unterstützer bzw. Parteimitglieder sind stimmberechtigt. Bewerben kann sich hingegen jeder - oder genaugenommen: konnte. Denn die entsprechende Frist ist am 17. Jänner abgelaufen. Nun können sich die Kandidatinnen und Kandidaten zum Beispiel auf einer eigens eingerichteten Online-Plattform präsentieren.
Die bisher üblichen Vorstellungsrunden auf der Landesversammlung entfallen. Auch wird die Abstimmung in Blöcken aufgegeben. Stattdessen wird die gesamte Liste abgestimmt, mit einem speziellen Verfahren, das bei den Grünen bereits Anwendung gefunden hat. Zuvor steht die Zulassungsabstimmung auf dem Programm. Mandatare, die bereits zwei Perioden absolviert haben, brauchen eine Zweidrittelmehrheit, um noch einmal antreten zu dürfen.
Birgit Hebein wird Listenerste
Das trifft unter anderem Klubchef David Ellensohn. Er hat sich bereits via Social Media als Kandidat geoutet - genauso wie die Gemeinderäte Peter Kraus, Ursula Berner, Niki Kunrath oder Hans Arsenovic. Nicht mehr dabei sein wird hingegen Verkehrssprecher Rüdiger Maresch, wie dieser der APA bestätigte. Dem Vernehmen nach tritt auch Birgit Meinhard-Schiebel nicht mehr an.
Das Rennen um den ersten Listenplatz wird übrigens nicht spannend - weil es bereits entschieden ist. Parteichefin Birgit Hebein wurde bereits im Vorjahr zur Spitzenkandidatin gekürt. Sie wird bei der Landesversammlung eine Rede halten. Ob Vertreter der Bundesregierung mit dabei sein werden, ist vorerst noch nicht fix.
(APA/red)
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