Immer mehr Wohnungen, vor allem im gewerblich errichteten Wohnungsneubau, stehen leer. "Die Wohnungen werden als Betonsparbücher zweckentfremdet, Mieter werden als Belastung für die Anlage begriffen. Einerseits wird dadurch das Wohnungsangebot verknappt und die Leistbarkeit von Wohnen gefährdet, andererseits kommt es zu sinnloser Bodenversiegelung", so der Wohnsprecher der Grünen Wien, Georg Prack. Prack fordert deshalb die Einführung einer Abgabe für Wohnungsleerstand und Zweitwohnsitze in Wien.
Wiener Grüne fordern eine Leerstandsabgabe in Wien
"Wien kann hier bei der Bekämpfung von Wohnungsleerstand vorangehen und eine dementsprechende Abgabe einführen. Selbst Wohnbau-Stadträtin Gaal hat kürzlich das Problem mit Wohnungsleerständen in Wien eingestanden. Jetzt müssen diesen Worten auch Taten folgen", betont Prack. Die Einführung einer solchen Abgabe ist in Wien kompetenzrechtlich jederzeit möglich, wenn der primäre Zweck der Leerstandsabgabe die Abdeckung von Infrastrukturkosten ist, die nicht im Rahmen des Finanzausgleichs berücksichtigt werden.
(Red)
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