Der Preisdruck durch die Handelsketten und der abnehmende Fleischkonsum in Österreich macht den Metzgern zu schaffen. Die Wiener Fleischerkette Radatz hat im Geschäftsjahr 2015/16 ein Umsatzplus bei rückläufigem Gewinn geschafft. Mitbewerber Trünkel mit 98 Mitarbeitern und neun Filialen in Wien sperrt im April hingegen komplett zu.
Der Umsatz von Radatz ist im Geschäftsjahr 2015/16 um 2,7 Prozent auf 180,6 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn um 3,7 Prozent auf 703.000 Euro gesunken, schreibt die “Wiener Zeitung” (Donnerstag-Ausgabe).”Das pendelt jedes Jahr und hat vor allem mit den Einkaufspreisen zu tun”, sagte Firmenchef Franz Radatz der Zeitung. Mengenmäßig laufe es gut, man habe um zwei Prozent zugelegt, der Markt dagegen sei um zwei Prozent geschrumpft. Die Gewinnmarge sei auf dem gesättigten Markt aber sehr niedrig.
Radatz beschäftigt 890 Mitarbeiter und hat 33 Filialen in Wien und Niederösterreich. Der Großteil der Radatz-Produkte geht aber in den Lebensmittelhandel. Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 rechnet Radatz mit einem kleinen Umsatzplus auf 181 Mio. Euro und einem parallel verlaufenden Gewinnanstieg.
(APA, Red.)
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