Wiener Familiengerichtshilfe von Justizministerin Beatrix Karl eröffnet

Bis Ende des Jahres soll der Vollausbau in ganz Österreich mit insgesamt 200 Familiengerichtshelfern weitgehend abgeschlossen sein. “Aus einer Vision ist Realität geworden. Das ist in der Politik oft nicht so einfach”, betonte Karl, die sich vor allem über die rasante Entwicklung im Bereich der Familiengerichtshilfe freute.
Lösungen für Familien in Not
Innerhalb eines Jahres habe man ein Pilotprojekt gestartet, dieses dann aufgrund des großen Erfolges vorzeitig beendet und mit dem bundesweiten Ausbau begonnen. “Es ist ein echter Durchbruch für die Familien. Hier werden Lösungen gefunden, wenn Eltern keine mehr finden”, so die Ministerin.
Die Familiengerichtshilfe sei ein weiterer wichtiger Baustein in einer modernen Gesetzgebung.
Das leistet die Familiengerichtshilfe
Karl: “Das Kindeswohl steht ganz klar im Mittelpunkt – und das nicht nur am Papier, sondern auch in der Praxis.” Die Einrichtung sei eine wesentliche Hilfe zur rascheren Verfahrensabwicklung, schon allein deshalb, um einer Entfremdung zwischen Kindern und Eltern entgegenzuwirken. Auch punkto Kontaktrecht könne man eigens dafür ausgebildete “Besuchsmittler” anbieten.
Freuen werden sich wohl auch die Richter: “Sie können sich nun wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, weil sie ja teilweise schon als Psychologen gesehen wurden. Doch das ist schließlich nicht ihre Aufgabe”, so Karl.
Beatrix Karl zum Projekt
Die Familiengerichtshilfe habe schon in der Projektphase dazu beigetragen, dass nicht nur rasche, sondern vermehrt auch einvernehmliche Lösungen gefunden werden konnten.
(apa/red)
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