Rapid-Fans hatten nach dem Tor zum 2:0 der Austria gegen den Gastgeber das Spielfeld im Hanappi-Stadion gestürmt und so einen Spielabbruch provoziert. Über das weitere Strafausmaß gegen den Rekordmeister wird am 1. Juni verhandelt. Wien.
Die zweitplatzierte Austria rückt damit in der Tabelle eine Runde vor Saisonende Spitzenreiter Sturm Graz wieder bis auf zwei Zähler nahe. Rapid ist nun Sechster hinter Wacker Innsbruck, da bei Punktegleichstand eine Mannschaft mit einer Strafverifizierung zurückgereiht wird. Die beiden Austria-Torschützen des Spieles, Roland Linz und Zlatko Junuzovic, werden außerdem offiziell gewertet.
Bis zu 25.000 Euro verrechnet das Innenministerium dem SK Rapid für den Polizeieinsatz beim Wiener Derby vom Sonntag. Das wurde am Montagnachmittag am Rande eines Hintergrundgesprächs im Ministerium bekannt. Demnach waren 650 Beamte für das Spiel abkommandiert, rund 400 kamen tatsächlich zum Einsatz.
Die Rechnung ergibt sich folgendermaßen: Der Polizeieinsatz dauerte zwei Stunden. Pro tatsächlich aufgebotenem Beamten und Stunde wird am Sonntag ein Tarif von 30 Euro verrechnet, das macht für eine Stunde mal 400 rund 12.000 Euro. Bei zwei Stunden komme man auf rund 24.000 Euro. Diese Kosten muss zur Gänze Rapid tragen, betonte man im Innenministerium.
Unter der Woche gibt es die Polizei übrigens deutlich billiger: Hier beträgt der Halbstundensatz 11,90 Euro, für die Stunde liegt man damit deutlich unter 25 Euro.
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