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Wiener Börse taumelt - ATX tiefrot

Nur eine Richtung kennt der ATX an diesem Montag: runter...
Nur eine Richtung kennt der ATX an diesem Montag: runter... ©Gerd Altmann_pixelio.de
Die Wiener Börse hat ihr Minus am Montagnachmittag weiter ausgebaut. Der ATX fiel bis 14.30 Uhr um 3,64 Prozent auf sein bisheriges Tagestief von 1.731,13 Punkten.

Der Index notierte damit auf dem tiefsten Verlaufswert seit April 2009. In ganz Europa gaben die Börsen vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen in Europa und den USA und dem unsicheren Weltkonjunkturausblick deutlich nach.

Auslöser für ATX-Schwäche sind die USA und EU-Schuldenländer

In Europa schürten die wieder steigenden Anleihenrenditen von Problemländern die Angst vor der Schuldenkrise. Aus den USA brachten zudem Medienberichte über ein erwartetes Scheitern der bis Mittwoch nötigen Einigung auf einen Haushalts-Sanierungsplan weitere Unsicherheit. Der deutsche Leitindex DAX verlor am Nachmittag 2,52 Prozent, der Euro-Stoxx-50 fiel um 2,39 Prozent.

Die Verluste an der Wiener Börsen zogen sich fast durch den gesamten Markt. Besonders kräftig unter die Räder kamen einmal mehr die Bankwerte Erste Group (minus 5,98 Prozent auf 12,27 Euro) und Raiffeisen (minus 4,98 Prozent auf 15,47 Euro). Beide Aktien fielen damit auf Mehrjahrestiefs. Größere Abgaben im ATX gab es auch in Wienerberger (minus 5,85 Prozent), Strabag (minus 4,93 Prozent), Verbund (minus 4,52 Prozent), voestalpine (minus 4,18 Prozent) und Andritz (minus 2,45 Prozent).

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