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Wiener Auktionshaus: Halbe Million Euro für Schiele zugeschriebenes Werk

Der Künstler Egon Schiele soll das Bild gemalt haben, das um 500.000 Euro in dem Wiener Auktionshaus verkauft wurde.
Der Künstler Egon Schiele soll das Bild gemalt haben, das um 500.000 Euro in dem Wiener Auktionshaus verkauft wurde. ©APA (Sujet)
Im Wiener Auktionshaus Hassfurther wurde das Bild mit dem Titel "Segelboot, kleines Fischerboot spiegeln sich im Wasser (Hafen Triest)" für 498.800 Euro (inkl. 68.800 Euro Aufschläge) verkauft. Das Werk soll von Egon Schiele stammen. Ins Rennen ging das bisher der Forschung unbekannte und nicht authentifizierte Gemälde mit einem Schätzpreis von 50.000 bis 100.000 Euro.

Dem 29 mal 25,3 Zentimeter großen Werk fehlt sowohl eine Signatur wie auch eine Authentifizierung durch die US-Expertin Jane Kallir. Zur Präsentation des Öl-Bleistift-Bildes auf Papier waren vergangene Woche laut "profil" unter anderem Sammler-Sohn Diethard Leopold, Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger sowie die Experten Christian Bauer und Verena Gamper gekommen. Wer das Werk am Dienstagabend kaufte, wurde nicht bekanntgegeben.

Zu den weiteren am Dienstag auktionierten Werken zählte unter anderem das Gemälde "Das alte Burgtheater am Michaelerplatz 1880" von Rudolf Alt, das mit 94.500 Euro (inkl. Aufschlägen) den Schätzwert von 50.000 bis 80.000 Euro ebenfalls übertraf. Entwürfe zum Manifest der Kriegserklärung von Kaiser Franz Josef I. erzielte 23.940 Euro, war aber nur auf bis zu 15.000 Euro geschätzt worden.

(APA/Red.)

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