Pro 100 Mio. Fahrrad-Kilometern komme man auf 0,4 Todesopfer, während dieser Wert im Österreich-Schnitt bei vier tödlich Verunglückten liege. Anders sieht dies die FPÖ, die am Mittwoch vor lebensgefährlichen Radrouten in der Bundeshauptstadt warnte.
Laut VCÖ wurden in Wien 2005 bei 682 Fahrradunfällen 651 Personen verletzt, zwei davon tödlich. In den beiden Jahren zuvor gab es in der Bundeshauptstadt kein einziges Todesopfer bei solchen Unfällen. Österreichweit wurden im Vorjahr 45 getötete Radfahrer gezählt.
Weiteres Ergebnis: Die wenigsten Unfälle mit Personenschaden gibt es in Niederösterreich, nämlich 235 pro 100 Mio. Fahrradkilometern. In Kärnten liege dieser Wert bei 672, im Österreich-Schnitt bei 418. Auch hier liegt der Wiener Wert darunter: Auf 100 Mio. Fahrradkilometer kommen 366 Unfälle. Der Verkehrsclub forderte in diesem Zusammenhang Tempo 30 im Ortsgebiet sowie verpflichtende Radwege entlang von Freilandstraßen.
Rasche und harte Maßnahmen gegen das Radfahrersterben forderte auch der Wiener FPÖ-Gemeinderat Herbert Madejski in einer Aussendung mit dem Titel 45 tote Radfahrer im Jahr 2005 klagen an. Allerdings verlangte er vor allem Einschränkungen zu Lasten der Radfahrer. Das Fahren gegen die Einbahn sollte generell verboten werden, meinte er in einer Aussendung. Zusätzlich müssten Fahrräder mit Nummerntafeln ausgestattet und Rowdies am Rad von radelnden Polizisten verfolgt werden. Bei Kreuzungen mit Radwegen sollten zudem abbiegende Autofahrer generell Vorrang erhalten.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.