Das Gremium könnte Teheran dabei ultimativ auffordern, die umstrittene Uran- Anreicherung zu beenden. Auch über eine Anrufung des UNO- Sicherheitsrates in der Angelegenheit dürfte beraten werden.
Der Iran hatte am Montag trotz internationaler Proteste seine Drohung wahr gemacht und die umstrittene Atomanlage in Isfahan wieder in Betrieb genommen. Die EU-Troika aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland hatte das IAEO-Krisentreffen beantragt, nachdem Teheran einen europäischen Kompromissvorschlag zur Beilegung des Streits abgelehnt hatte.
UNO-Generalsekretär Annan forderte den iranischen Präsidenten Ahmadinejad in einem Telefonat auf, Zurückhaltung zu üben und die Verhandlungen mit der EU fortzusetzen. Der Iran hatte am Montag ein Abkommen mit Brüssel abgelehnt, weil er nicht bereit ist, vollständig auf die Anreicherung von Uran zu verzichten.
Unterdessen mehren sich im UNO-Hauptquartier in New York die Stimmen, die von einer Einschaltung des Weltsicherheitsrates im Atomstreit ausgehen. Amerikanische Diplomaten würden bereits eine Resolution zur Verurteilung Teherans ins Gespräch bringen, hieß es in UNO-Kreisen. Danach könne die Verhängung von Sanktionen folgen.
Teheran gab unterdessen bekannt, dass Ahmadinejad den ultrakonservativen Ali Larijani zum Chef des Nationalen Sicherheitsrats und Chefunterhändler für Atomfragen ernennen wird. Larijani wird Hassan Rouhani ablösen, der in den vergangenen zwei Jahren für einen Kompromiss mit dem EU-Trio eingetreten war. Er gilt als Gegner jeder Vereinbarung, die das Recht des Landes auf Urananreicherung in Frage stellt.
UNO-Generalsekretär ruft Iran zur Zurückhaltung auf
UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat an den Iran appelliert, im Streit um seine Atomenergie-Pläne Zurückhaltung zu üben. Teheran müsse die Verhandlungen mit der EU fortsetzen, erklärte Annan am Montag nach Angaben eines UNO-Sprechers bei einem Telefonat mit dem iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad. Annan hoffe, dass beide Seiten die Suche nach einer akzeptablen Lösung fortsetzen.
An diesem Dienstag berät in Wien der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO bzw. IAEA) über das umstrittene iranische Atomprogramm. Im Mittelpunkt steht das Nein Teherans zu dem Kooperationsangebot der EU. Der Iran hatte am Montag ein Abkommen mit Brüssel abgelehnt, weil er nicht bereit ist, vollständig auf die Anreicherung von Uran zu verzichten.
Unterdessen mehren sich im UNO-Hauptquartier in New York die Stimmen, die von einer Einschaltung des Weltsicherheitsrates in den Atomstreit mit dem Iran ausgehen. Amerikanische Diplomaten würden bereits eine Resolution zur Verurteilung Teherans ins Gespräch bringen, hieß es in UNO-Kreisen. Danach könne die Verhängung von Sanktionen folgen.
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