Hauptbeschuldigter ist ein rechter Liedermacher, der im Vorjahr im Wiederbetätigungsprozess rund um das rechtsextreme Netzwerk “Objekt 21” in Wels als Zeuge aufgefallen war. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Der 32-Jährige soll u.a. in Niederösterreich, Oberösterreich und in Wien Nazi-Devotionalien und einschlägige Musik vertrieben haben. Zudem wird ihm der Besitz verbotener Waffen und von Kriegsmaterial vorgeworfen. Unterschlupf soll er bei zwei der Beschuldigten in einem Haus im Bezirk Mistelbach gefunden haben. Den restlichen Angeklagten wird angelastet, den Liedermacher bei seinen Geschäften unterstützt zu haben. Der Deutsche soll mit seinen Liedern mehrmals im “Objekt 21” aufgetreten sein. Bei seiner Zeugenaussage in Wels hatte er beim Verlassen des Gerichtssaals den Angeklagten “Lasst euch nicht unterkriegen, alles für Deutschland!” zugerufen.
Ein Urteil wird für Freitag erwartet.
(APA)
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