Der Ex-Innenminister soll genehmigt haben, dass sein Kabinettschef im Ministerium, Reinhard Teufel, ausgiebig mit einem Dienstwagen unterwegs sein konnte. Mehr als 96.000 Kilometer sollen es in nur 17 Monaten Amtszeit gewesen sein und damit deutlich mehr als bei Kickl selbst, berichtet Ö1.
Dazu kommt noch, dass extra vier der FPÖ-Gewerkschaft AUF zugerechnete Straßenpolizisten Kickl, Teufel und Generalsekretär Peter Goldgruber als Chauffeure zugeteilt worden seien. Teufel begründet das mit Geheimhaltung. Für die Privatnutzung des Dienstwagens habe er eine Pauschale bezahlt, so der frühere Kabinettschef, der nebenbei (und bis heute) als niederösterreichischer Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen tätig ist.
Der ehemalige Kabinettschef hat am Samstag per Aussendung alle Vorwürfe gegen ihn wegen Nutzung eines Dienstwagens als "Schmuddelkampagne" zurückgewiesen. Es sei alles auf dem Boden der gesetzlichen Grundlagen erfolgt und rechtlich sauber.
(APA)
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