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Wieder Streit im Wahlkampf über die EU

Van der Bellen warnt die SPÖ
Van der Bellen warnt die SPÖ ©APA (Archiv/Hochmuth)
Das umstrittene EU-Thema kommt auch noch im Wahlkampf vor. Grünen-Chef Van der Bellen warnte die SPÖ vor einer Zustimmung zum "Anti-Europa-Antrag der FPÖ". Die FPÖ wolle "Österreich abschotten und die SPÖ unterstützt sie dabei".

SPÖ-Chef Faymann habe Östereich mit dem Kniefall vor der Kronen Zeitung “in die Falle getrieben. Die SPÖ muss dafür sorgen, dass sie aus dieser Falle herauskommt”.

Ganz anders sieht dies erwartungsgemäß FPÖ-Chef Strache. Er warf den anderen Parteien vor, den “Ausverkauf unserer Heimat” zu betrieben. Die FPÖ sei die einzige Partei, die auf Seiten der Österreicher stehe. Die anderen Parteien würden “am liebsten Brüssel zur Bundeshauptstadt ernennen”. Für die SPÖ schlage am Mittwoch im Nationalrat die “Stunde der Wahrheit”, wenn sie über den FPÖ-Antrag abstimme.

Das BZÖ wiederum meinte, nur die Orangen würden in der EU-Politik eine vernünftige inhaltliche Linie. Während sich die “rot-schwarz-grünen EU-Fanatiker” den Brüsseler Bürokraten bedingungslos unterwerfen, agiere die FPÖ als EU-Austrittsfanatiker, so BZÖ-Generalsekretär Strutz.

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