Wieder sorgt ein Video von einem Autokorso durch Vorarlberg für Wirbel.
Was die Polizei dazu sagt
Wie Peter Rüscher, der Leiter der Landesverkehrsabteilung, gegenüber VOL.AT bestätigt, sind diese Konvois bereits seit Jahren ein bekanntes Thema: "Hochzeitskonvois sind schon seit Jahren Thema und es langen immer wieder Informationen von Verkehrsteilnehmern dazu bei uns ein."
Polizei setzt auf Prävention
In einigen Fällen wurde der Polizei im Vorfeld sogar von den an den Hochzeitsvorbereitungen beteiligten Personen mitgeteilt, dass Konvoifahrten geplant sind. Die Polizei bemüht sich in solchen Fällen, präventiv zu handeln und setzt dabei auf verschiedene Maßnahmen: "Es kommt auch öfters vor, dass Blaulichtfahrzeuge der Polizei sich im Nahbereich der Konvois aufhalten und damit eine präventive Wirkung erzielt wird", so Rüscher.
"Regelverstöße nicht bei jedem Konvoi"
Darüber hinaus werden Personen, die Konvoifahrten anmelden, über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert und dazu angehalten, diese Informationen an die anderen Konvoiteilnehmer weiterzugeben. Dennoch betont Rüscher, dass es auch Konvoifahrten gibt, bei denen keine Regelverstöße festgestellt werden.

Übertretungen werden dokumentiert und geahndet
Die Polizei beobachtet dann das Fahrverhalten, Übertretungen werden von unseren Zivilstreifenfahrzeugen auch auf Video aufgezeichnet und die Fahrer entsprechend zur Verantwortung gezogen. Wenn es zu Übertretungen kommt, handelt es sich oft um ernsthafte Verstöße: "Im Fall von krassen Geschwindigkeitsübertretungen wird der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen und die Weiterfahrt untersagt", erklärt Rüscher.

Bei anderen Übertretungen im Zusammenhang mit diesen Konvois wird konsequent Anzeige erstattet, da solche Ereignisse oftmals gefährliche Situationen für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer mit sich bringen.
Video ist der Polizei bekannt
Auf das aktuelle Video angesprochen, bestätigt der Leiter der Landesverkehrsabteilung, dass man das Video kenne: "Ja, der Vorfall ist bekannt und das Video wurde von uns gesichtet. Genauere Analysen werden im zuständigen Fachbereich der Landesverkehrsabteilung durchgeführt und dann die entsprechenden Erhebungen getätigt. Da einige Fahrzeuge identifiziert werden können, werden wir auch mit den jeweiligen Zulassungsbesitzern in Kontakt treten." Bei Übertretungen wie im Video zu sehen, sei es in den vergangenen Wochen auch mehrfach zu Anzeigen gekommen.
Bekannte Lenker werden verstärkt kontrolliert
Abschließend unterstreicht Rüscher, dass Fahrzeuglenker, die in solchen Vorfällen verwickelt sind, künftig stärker ins Visier der Verkehrspolizei geraten werden.
(VOL.AT)
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