Die neue Anlage untermauere das Bekenntnis der Landes zum Einsatz erneuerbarer Energieträger und sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zur angestrebten Energieautonomie Vorarlbergs, sagte Landesstatthalter Markus Wallner, der gemeinsam mit Landesrat Erich Schwärzler zur gelungenen Realisierung des Drei-Millionen-Euro-Projektes gratulierte.
Das Land Vorarlberg forciert schon seit Jahren umweltschonende Energieformen sowie Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Luftgüte. “Allein in Biomasseanlagen haben wir seit 1993 mehr als 20 Millionen Euro investiert”, so Wallner. Im Rahmen der Energiezukunft Vorarlberg werde dieser Weg konsequent fortgesetzt durch das Bemühen um Energieeffizienz, den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger und neue Wege in der Mobilität z.B. mit Elektroautos.
Erklärtes Ziel ist die Energieautonomie Vorarlbergs. LSth. Wallner: “Vorarlberg will in Energiefragen in Zukunft selbstbestimmt sein und sich langfristig von Preissteigerungen und Versorgungsengpässen bei Öl und Gas unabhängig machen.” Das Potenzial dazu sei jedenfalls vorhanden, schon jetzt werden rund 30 Prozent des jährlichen Energieverbrauches ca. 9.400 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energieträgern wie Holz, Wasserkraft und Sonnenenergie gedeckt.
Für Landesrat Schwärzler ist die neue Biowärme Frastanz nicht zuletzt eine wichtige Investition in die Region, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung sichert. Durch regionale Kooperationen werde ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Vorarlberger Forststrategie geleistet. Die Anlage kostete 3,1 Millionen Euro, ca. 40 Prozent davon wurden von EU, Bund und Land gefördert; allein die Waldhackgutförderung beträgt 300.000 Euro. Hauptabnehmer der Biowärme Frastanz sind neben der Gemeinde die Pfarre Frastanz, die E-Werke sowie Wohnanlagen und Gewerbebetriebe.
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