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Wieder Aufregung um Parlamentsmitarbeiter von Martin Graf

Um einen der beiden wiederholt in die Schlagzeilen geratenen Parlamentsmitarbeiter des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (F) gibt es erneut Aufregung. Bei einem sogenannten Info-Spaziergang, den Aktivisten der Sozialistischen Jugend (SJ) und der Sozialistischen Linkspartei (SLP) am Samstag zu den Quartieren schlagender Studentenverbindungen in Wien-Josefstadt unternahmen, wurden sie von Vermummten mit Wasserbomben attackiert. Unter den Angreifern sollen sich laut SJ, SLP Grafs Mitarbeiter Sebastian P. befunden haben. Weder P. noch Graf waren für die APA vorerst für eine Stellungnahme erreichbar.

Die Polizei bestätigte den Vorfall der APA. Es habe aber keine polizeilich relevanten Ereignisse gegeben. Dass die Vermummten, wie von den SJ- und SLP-Aktivisten behauptet, auch mit Eier warfen, bestätigte die Exekutive nicht. Laut SJ und SLP haben mehrere Zeugen Sebastian P. identifiziert und fotografiert, seine Daten sollen auch von der Polizei aufgenommen worden sein. Ein Sprecher der Exekutive zur APA: “Es hat keine Anzeigen und auch keine Identitätsfeststellungen gegeben.”

Im Vorfeld des Info-Spazierganges hatte der Klubobmann der Wiener FP, Eduard Schock, von “sozialistischer Hetze” gesprochen. Auf einer laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) neonazistischen Homepage war die Veranstaltung ebenfalls “angekündigt” und zu Aktionen dagegen aufgerufen worden: “Den Burschenschaftern in ‘freier Wildbahn’ empfehlen wir: ‘Wenn es gilt fürs Vaterland, treu die Klingen dann zur Hand, und heraus mit mut’gem Sang…'”

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