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Wieder aufgetauchte 15-Jährige weiterhin im Spital

Allgemeines Krankenhaus in Wien
Allgemeines Krankenhaus in Wien ©APA (Fohringer)
Im Fall der am Freitag nach rund eineinhalb Jahren Abgängigkeit wieder gefundenen 15-jährigen Wienerin haben sich am Montag alle Verantwortlichen besprochen.

Zuerst soll nun eine “Bestandsaufnahme” des tatsächlichen Zustandes des Mädchens erfolgen: “Man will sich ein umfassendes Bild machen, wie es dem Mädchen geht”, sagte Herta Staffa von der MA 11, Amt für Jugend und Familie, der APA.

Vorerst will man die Experten im AKH Wien ihre Arbeit machen lassen und die üblichen Untersuchungen abwarten. “Es geht alles natürlich nur langsam. Das Mädchen braucht ja auch Pausen und Ruhe und wir wollen das alles in ihrem Tempo machen”, so die Sprecherin. “Es läuft uns im Prinzip ja nichts davon.”

Der 15-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut, sie sei erschöpft. Kontakt mit der Familie gab es bisher noch nicht: “Das wird in Absprache mit den Eltern erfolgen”, sagte Staffa. Wann dies geschehe, wolle man nicht publik machen – das sei Privatsache. Generell könne man nun immer nur Schritte für die nächsten zwei bis drei Tage überlegen und nicht gleich für einen längeren Zeitraum. Am kommenden Mittwoch ist geplant, dass sich erneut alle Beteiligten zusammensetzen und weiter besprechen.

Seitens der Polizei laufen hingegen weitere Befragungen im Umfeld der Jugendlichen, in dem sich die 15-Jährige während ihres “Abtauchens” aufgehalten hatte: Man wolle sich diesbezüglich ein umfassendes Bild machen, sagte Polizeisprecher Mario Hejl auf APA-Anfrage. Eine weitere Befragung des Mädchens sei vorerst nicht geplant. Zu Gerüchten, wonach man nach möglichen Mittätern ermittle, meinte der Beamte, es habe keine entsprechenden Hinweise gegeben.

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