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Wiedenbauer beantragt Sonderparteitag

Klagenfurt - Um die parteiinternen Auseinandersetzungen in der Klagenfurter SPÖ zu beenden, hat Stadtparteiobmann Vzbgm. Ewald Wiedenbauer am Mittwoch die Abhaltung eines Sonderparteitags beantragt.

Dabei soll seine Wahl zum Parteichef wiederholt werden. Wiedenbauer will so den Streit beenden, der ausgebrochen ist, nachdem ihm bzw. der Wahlkommission Manipulation beim Parteitag vorgeworfen werden. Der Bezirksparteiausschuss soll nächste Woche über den Sonderparteitag entscheiden.

Wiedenbauer beantragte den Sonderparteitag bei einer Vorstandssitzung, das Führungsgremium nahm ihn einstimmig an. „Es geht hier nicht mehr nur um mich allein, sondern um den Ruf der SP֓, begründete Wiedenbauer seine Entscheidung nach der Sitzung. Er sprach von einer „wilden Aktion von Anonymen“, die der SPÖ enormen Schaden zugefügt hätten. Es soll 22 eidesstattliche Erklärungen geben, dass es bei der Wahl Wiedenbauers am 12. Mai Unregelmäßigkeiten gegeben habe. Die Namen dieser Personen sind aber nicht bekannt.

Parallel wird ein Parteischiedsgericht der SPÖ die Vorwürfe untersuchen. Den Vorsitz hat der Anwalt Ulrich Polley inne, jene Gruppe, die Wiedenbauer bzw. der Wahlkommission Manipulationen vorwirft, hat die Bürgermeister von Villach, Helmut Manzenreiter, und St. Veit/Glan, Gerhard Mock, für das Gremium benannt. Die Wahlkommission als „Beklagte“ hat ihrerseits LAbg. Sieglinde Trannacher und den Juristen Bernhard Rapold ausgewählt.

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