„Das ist wirklich eine Besonderheit“, meint Vogelkundlerin Jutta Soraperra, „denn bei uns ist der Wiedehopf eigentlich nur als Durchzügler zu beobachten und das nur ganz kurz im April.“ Der Wiedehopf ist bei uns seit 1965 als regelmäßiger Brutvogel verschwunden. Seine Lieblingsspeise sind Großinsekten wie Werren oder Engerlinge, die er mit seinem langen spitzen Schnabel aus dem Boden holt. Seine Jungen zieht er in Höhlen auf, die in einem alten Obstbaum oder in einer Mauer sein können. Auch Nistkästen mit großem Einflugloch nimmt er gerne an. Seine Stimme kann unter www.vogelwarte.ch/wiedehopf angehört werden. „Interessant wäre zu beobachten, ob der Vogel mit Futter im Schnabel zu einem Neststandort fliegt, ob eventuell zwei Exemplare gemeinsam beobachtet werden können oder ob gar bettelnde Jungvögel zu vernehmen sind“, erklärt Soraperra und bittet die Bevölkerung, eventuelle Wahrnehmungen zu melden. „Auf jeden Fall wäre es schön, wenn es dem Wiedehopf in Braz gefallen würde“, so Soraperra abschließend.
Beobachtungen werden auf der „Wiedehopf-Hotline“ 0664 8939990 oder buero@naturspuren.at entgegengenommen.
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