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Wie teilen Sie daheim die Haushaltskosten auf?

Wie teilen Sie sich daheim die Haushaltskosten auf?
Wie teilen Sie sich daheim die Haushaltskosten auf? ©Canva/Symbolbild
Ein Vorarlberger teilt seine persönliche Situation in den sozialen Medien und löst damit eine Debatte aus.

Wie sieht eine faire Aufteilung der Haushaltskosten aus? Diese Frage wird derzeit unter Vorarlbergern in den sozialen Medien diskutiert. Ein Mann aus Vorarlberg schildert, dass seine Partnerin mit ihrem Kind zu ihm in sein Haus gezogen sei. Sie habe Teilzeit gearbeitet und dazu Alimente und Kindergeld erhalten. Der Mann habe sein Haus alleine gebaut und hat monatliche Fixkosten von etwa 1.200 Euro, die Kosten für Kredit, Wasser, Strom, Gas und sein Auto, das auch seine Partnerin mitbenutzt, enthalten. Die Kosten für Lebensmittel wurden, so der Mann, zu gleichen Teilen geteilt. Er bat daneben zunächst um einen monatlichen Beitrag von 250 Euro von seiner Partnerin, welcher mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes auf 50 Euro reduziert wurde.

Bereicherung vorgeworfen

Obwohl es ihm nach eigenen Aussagen nur um eine faire Aufteilung der Kosten gehe, werde ihm vorgeworfen, sich auf Kosten seiner Partnerin zu bereichern. Der Vorarlberger befragt die Online-Community, ob sie die Lösung als fair und gerecht sehen oder eine andere Aufteilung vorschlagen würden. Der Post löst eine breite Debatte über Gerechtigkeit und Fairness in Partnerschaften und Familien aus. Wie teilen Paare, die unter einem Dach leben, ihre Ausgaben auf? Welche Rolle spielt dabei, wer das Haus oder die Wohnung besitzt und wer sie nutzt? Wie sieht die Situation aus, wenn Kinder mit im Spiel sind?

Gemischte Reaktionen

Die Reaktionen in den sozialen Medien sind bisher gemischt. Einige kommentieren, dass die Lösung des Mannes fair und gerecht erscheint, während andere darauf hinweisen, dass eine pauschale Beurteilung schwierig ist, da jeder Fall individuell betrachtet werden müsse. Eine Schreiberin meint beispielsweise: "Wegen dieser Einstellung wollen viele Frauen keine Kinder mehr. Frauen sollen ihren Körper opfern, ihre Zeit, Nerven, Karriere, gute Rentenkasse können Mamis auch vergessen, dann sollen sie noch die Putzfrau und Familienmanagerin sein, den Mann bespaßen und immer toll aussehen… und dann noch dafür zahlen." Andere meinen wiederum: "Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn sie auch was beisteuern muss und nicht nur ins gemachte Nest einzieht." Ein weiterer Kommentar lautet: "Seltsame Diskussion. Als Familie muss man sich doch gemeinsam kümmern. (...) Sie ist die Mama deines Kindes, verzichtet auf ihren Verdienst, weil sie daheim aufs Kind schaut. Ich nehme an, du musst abends nicht noch kochen oder putzen. Ihr seid dann wohl eher eine WG."

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(Red.)

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