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Wie Kanzler Nehammer auf das Aus der "Letzten Generation" reagiert

Seitens der FPÖ und der ÖVP zeigt man sich erleichtert
Seitens der FPÖ und der ÖVP zeigt man sich erleichtert ©APA
Die "Letzte Generation" Österreich beendet ihre Proteste wie das Ankleben an Straßen, aber auch die anderen Formen des bisherigen Aktivismus.
"Letzte Generation" beendet Klima-Proteste

Wie deren Sprecherin Marina Hagen-Canaval am Dienstag gegenüber der APA präzisierte, würde die Kampagne unter dem Namen der "Letzten Generation" eingestellt. "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr." Aber es werde "neue Projekte des Widerstands geben", welche, wisse man noch nicht.

Nehammer: "Gut, dass dieser Spuk ein Ende hat"

"Gut, dass dieser Spuk ein Ende hat", reagierte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf X (Twitter). "Anderen Menschen den Alltag und den Weg in die Arbeit mutwillig zu erschweren, habe ich immer für falsch gehalten. Niemand steht über dem Recht, egal, welches Anliegen er vertritt."

Mikl-Leitner: "Eine gute Nachricht"

NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): "Diese Einsicht ist eine gute Nachricht für unsere Mitmenschen und den Klimaschutz. Schließlich haben die oftmals überzogenen Aktionen der 'Letzten Generation' viele Menschen gegen den Klimaschutz aufgebracht." "Offenbar haben die Klimakleber nach zahlreichen Gerichtsverfahren endlich begriffen, dass Österreichs Straßen kein rechtsfreier Raum sind und es kein Grundrecht auf ihre Sabotage-Aktionen gibt", meinte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.

Landbauer: "Der Wahnsinn hat ein Ende!"

"Der Wahnsinn hat ein Ende! Das ist die erste gute Aktion der Klima-Aktivsten überhaupt", meinte der niederösterreichische LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).

Hafenecker: "Pendler können Aufatmen"

"Heute können hunderttausende Pendler und Autofahrer, die von diesen 'Klimaterroristen' mit ihren irren Blockadeaktionen in den Stau gezwungen wurden, endlich aufatmen", reagierte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.

Analyse mit Helma Poschner (ORF):

Auch wenn die Aktionen der "Letzten Generation" umstritten waren, hätten sie doch ein wichtiges Thema in den Vordergrund gerückt: Die rasch voranschreitende Klimakrise, so Global 2000 in einer Aussendung. Die Klimabewegung würde die Gesellschaft weiter aufrütteln.

(APA)

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