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Wie "Interaktives Papier" Flyer zum Leben erweckt

Die Flyer arbeiten mit NFC-Technologie.
Die Flyer arbeiten mit NFC-Technologie. ©Interactive Paper
Das niederösterreichische Unternehmen "Interactive Paper" sagt mit seinen "magischen Flyern" herkömmlicher Werbung den Kampf an. Zuletzt konnte sich das Start-up ein 180.000-Euro-Investment sichern.

Wir leben in einer Welt, in der wir oft von Werbung genervt werden - ob Pop-Ups im Internet oder Massen-Mailings in der Post. Interactive Paper will aus Werbung ein Erlebnis machen, das die analoge und digitale Welt zusammenbringt. Smartphone auf das Papier legen und durch das Berühren von Touchpoints am Papier wie magisch Inhalte auf dem Handy erscheinen lassen - das ist die zeitgemäße und attraktive Form zu Werben durch die bereits namhafte Kunden wie Samsung und Erste Bank herausragende Ergebnisse erzielen konnten.

Die Flyer werden durch das Handy zum Leben erweckt.
Die Flyer werden durch das Handy zum Leben erweckt. ©Interactive Paper

Die Vision einer Welt ohne "nervige Werbung" fand, neben Kunden und End-Usern, auch bei Investoren Anklang. Durch die beiden bestehenden Investoren Werner Wutscher und Thomas Fiala, sowie den neuen Investor Johann Ettel konnte im Rahmen der Series-A-Round in Kombination mit dem Covid-Start-up-Hilfsfonds des Austria Wirtschaftsservice eine Summe von 180.000 Euro aufgestellt werden.

"Das Investment-Budget wird hauptsächlich für Automatisierungsprozesse, Produktionsoptimierung und internationale Reichweite eingesetzt, was unsere Skalierfähigkeit massiv steigern wird", so Tobias Macke (Co-Founder, Interactive Paper).

Interactive Paper: Im Kampf gegen „nervige Werbung”

"Jeder kennt die Situation: Man will sich ein Video auf YouTube anschauen, doch plötzlich erscheint eine Werbeanzeige und man wartet ungeduldig auf die Sekunde, wo man sie überspringen kann. Diese Formen von meist als störend empfundener Werbung, die dem User aufgezwungen werden, machen heute weltweit den Großteil der publizierten Werbeinhalte aus", berichtet Raphael Besnier (Co-Founder, Interactive Paper).

Ihre Zeit als Mitarbeiter traditioneller Werbeagenturen führte den beiden Gründern Raphael Besnier und Tobias Macke das Ausmaß des Problems vor Augen. Überall Werbung, die mehr nervt, als anspricht. Anstatt sich dem System zu beugen, beschlossen Besnier und Macke eine andere Zugangsweise zu finden: "Wir wollten für Unternehmen eine Möglichkeit schaffen, eine Botschaft auf positivem Wege an ihre Zielgruppe zu vermitteln."

Interaktion statt Werbung

Diesen Ansatz verwirklichten sie mit dem Interactive Paper. Durch die spielerische und zugleich faszinierende Technologie des Interactive Papers können Unternehmen auch ganz ohne „nervige Werbung“ beim User auffallen. Handy auf das Papier legen und durch das Berühren von Touchpoints am Papier Inhalte auf dem Handy erscheinen lassen - wie durch Magie. So simpel funktioniert die Anwendung für den User.

(red)

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