Kahl gefressene Bäume und Sträucher an Weg und Waldrändern sowie in Gärten sind meist das Ergebnis der sogenannten Gespinstmotten. In Mitteleuropa gibt es über 50 Arten dieser Insekten.

Weißer Schleier auf vielen Büschen
Der Name kommt durch die feinen Gespinste, in denen sich die für den Menschen ungefährlichen Raupen je nach Art einzeln oder in Gruppen verpuppen. Der Schleier kann mit der Zeit ganze Büsche und Bäume überziehen. Er dient den Raupen als Schutz vor Feinden. Bedingt durch das immer wärmer werdende Klima treten Gespinstmotten häufiger und vermehrt in Massen auf.
Nur eine Generation pro Jahr

Unter dem Schleier fräßen die Raupen bis Mitte Juni den befallenen Baum kahl. Dann wanderten sie zum Stammfuß, wo sie sich im Schutz des Gespinstes verpuppen würden. Im Juli schlüpfen dann die Gespinstmotten. Nach der Paarung legen diese ihre Eier wieder an den Knospen der Pflanzen ab, wo sie bis zum nächsten Frühjahr geschützt überdauern.

Bei einem starken Befall werden die Wirtspflanzen von diesen Tieren völlig kahl gefressen. Das Gewächst ist dann gänzlich mit einem weißen Gespinst überzogen. In der Regel erholen sich die Sträucher allerdings zügig wieder und treiben wieder neu aus, ohne einen nachhaltigen Schaden zu erhalten.
(VOL.AT)
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