„Wir können uns nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen“, erklärte der WHO-Leiter für die Westpazifik-Region, Shigeru Omi, am Montag zur Eröffnung einer zweitägigen Sars-Konferenz in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi.
Angesichts der starken Auswirkung einer Gesundheitskrise auf den internationalen Handel, auf Reisen, die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen und das Vertrauen in die öffentliche Hand müssten die Regierungen auf nationaler und internationaler Ebene stärker in Krisenmanagementprogramme investieren. „Wir müssen auf alles vorbereitet sein“, betonte Omi.
Die Weltgesundheitsorganisation erklärte zugleich, Sars werde nicht über die Luft übertragen. Die Krankheit werde vielmehr durch direkten Kontakt und in Form einer Tröpfcheninfektion weitergegeben, hieß es in dem am Montag in Manila veröffentlichten Expertenbericht. Schon so einfache Maßnahmen wie häufiges Händewaschen könne die Verbreitung eindämmen. Kinder seien generell wenig gefährdet.
Experten befürchten, dass das Schwere Akute Atemwegssyndrom (Sars) jahreszeitenabhängig sein und im Winter wieder verstärkt auftreten könnte. Die gefährliche Lungenkrankheit war erstmals im vergangenen November in Südchina aufgetreten. Weltweit infizierten sich mehr als 8.000 Menschen, mehr als 800 Patienten starben.
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