WhatsApp-Betrug: 1.880 Euro an Betrüger überwiesen
Die Täterin oder der Täter kontaktierte die Frau zunächst per SMS und gab sich als ihre Tochter aus, die ihr Mobiltelefon verloren hatte.
Um glaubwürdiger zu wirken, wurde die Unterhaltung anschließend auf WhatsApp verlegt. Hier bat die vermeintliche Tochter ihre Mutter darum, ihr 1.880 Euro zu überweisen, um den Verlust des Telefons auszugleichen. In gutem Glauben und um ihrer vermeintlichen Tochter in der Notlage zu helfen, überwies die 54-Jährige den geforderten Betrag auf ein ausländisches Konto.
Mutter überwies das Geld
Nachdem die Überweisung getätigt war, stellte sich heraus, dass es sich bei der gesamten Situation um eine Betrugsmasche handelte. Die Betrüger hatten die gutgläubige Mutter erfolgreich getäuscht und ihr das Geld abgenommen.
Die Polizei warnt vor derartigen Betrugsmaschen und rät Betroffenen, bei solchen Anfragen stets misstrauisch zu sein und sich direkt mit den angeblichen Familienmitgliedern in Verbindung zu setzen, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen. Es ist wichtig, bei solchen Vorfällen umgehend Anzeige zu erstatten, um die Ermittlungen gegen die Täter aufzunehmen und möglicherweise entstandene Schäden zu minimieren.
Was die Kriminalpolizei rät:
- Bleiben Sie vorsichtig und versuchen Sie Ihre Angehörigen auf der Ihnen bekannten Rufnummer zu kontaktieren, wenn sich diese mit vermeintlichen Geldforderungen an Sie wenden
- Wenn sie von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht ab
- Stellen Sie Fragen, die nur Ihr echter Sohn bzw. Ihre echte Tochter wissen können
- Bleiben Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen - egal ob am Telefon oder über WhatsApp - sehr misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
- Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie umgehend Ihre Hausbank und ersuchen Sie um Rückbuchung
- Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige - Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche
(VOL.AT)
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