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Wettbüro-Überfall in Wien: Zustand des Opfers hat sich stabilisiert

Der Mitarbeiter, der in einem Wettbüro in Wien angeschossen wurde, befindet sich auf dem Weg der Besserung
Der Mitarbeiter, der in einem Wettbüro in Wien angeschossen wurde, befindet sich auf dem Weg der Besserung ©APA
Im 5. Bezirk in Wien wurde ein Wettbüro von mehreren Tätern überfallen. Dabei wurde ein 49-jähriger Mitarbeiter des Lokals mehrfach angeschossen. Der Mann befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
Bilder vom Wettbüro
Überfall in Wien

Der Zustand des bei einem Überfall Dienstag, dem 17. Juli 2012 in Wien-Margareten niedergeschossenen 49-jährigen Wettpunkt-Angestellten hat sich stabilisiert. Der Mann war bei einem Überfall in das Wettbüro in der Reinprechtsdorfer Straße 8 im 5. Bezirk mehrfach angeschossen worden. Drei Männer hatten das Lokal überfallen und flüchteten mit unbekannter Beute.

Polizei gibt Details zur Tat bekannt

Eine erste Auswertung von Bildmaterial der Überwachungskamera ergab, dass die Schüsse bei einer Rangelei zwischen dem Opfer und den Tätern gefallen sind. Die beiden Angestellten des Wettcafes  waren in einer Automatenkabine deren Ein- bzw. Ausgang in der Scalagasse liegt und entnahmen Geld aus den Spielautomaten, um es in die Firmenzentrale zu bringen. Als die Männer gerade das Geld aus einem der Spielautomaten entnahmen, stürmten die drei Täter in die Automatenkabine. Einer der Täter brachte sofort eine schwarze Pistole in Anschlag und bedrohte einen der Angestellten.

Ein weiterer Täter attackierte den zweiten 49- jährigen Mitarbeiter mit Faustschlägen und drängte ihn in eine Ecke der Automatenkabine. Der dritte Täter, welcher als Letzter die Automatenkabine stürmte, schnappte sich sofort die Tasche in der das Bargeld aus den Automaten aufbewahrt wurde, machte kehrt und lief sofort wieder aus der Kabine.Der 49-Jährige wehrte sich und leistete massiven Widerstand. Der bewaffnete Täter drehte sich um und schoss mehrfach auf ihn.  Danach verließen die beiden Täter fluchtartig die Automatenkabine. Der nicht verletzte Angestellte alarmierte umgehend weitere Kollegen des Wettcafes, die die Polizei und Wiener Rettung verständigten.

Wettbüro-Überfall: Opfer trotzdem noch in Lebensgefahr

Derzeit sind die Ärzte noch vorsichtig und meinen, dass Komplikationen nach wie vor möglich sind. Trotzdem ist eine leichte Besserung bei dem 49-Jährigen eingetreten und befindet sich nicht mehr im künstlichen Tiefschlaf. Wie die Polizei nun hrausgefunden hat, trug der angeschossene  49- jährige Wettbüromitarbeiter zum Zeitpunkt des Überfalls eine Schusswaffe bei sich. Diese wurde durch das Landeskriminalamt Wien sichergestellt und wird derzeit untersucht. Der angeschossene schwer verletzte Angestellte schwebt nach einer Notoperation in Lebensgefahr.

(Red./APA)

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