Die gebürtige Neuseeländerin Megan Lewis geht auf Einladung der Martu, einer Gruppe australischer Aborigines aus der Region Western Desert, im Juli 2002 für fünf Jahre in die Great Sandy-Wüste, um bei ihnen zu leben. Als Ergebnis dieser privilegierten Erfahrung präsentiert sie ihre Arbeit Conversations with the Mob”, welche mit dem Walkley Award und den Photographers Choice Awards ausgezeichnet wurde. WestLicht präsentiert dieses ausdruckstarke und erzählerische Werk (mit rund 50 Fotografien) vom 31. März bis 31. Mai erstmals außerhalb Australiens.
Die zunächst eher distanzierte Beziehung zwischen der weißen Frau und den australischen Ureinwohnern ändert sich, als aufgrund einer Vision von Megan Lewis, zwei vermisste Mitglieder der Martu-Gemeinschaft gefunden werden können: Seitdem ist sie nicht mehr nur Fotojournalistin und Außenstehende, sondern eine Freundin der Martu und eine Frau mit spirituellen Fähigkeiten.
Lewis besondere Beziehung zu den Martu kommt in ihrer tiefgründigen Arbeit ebenso zum Ausdruck wie das Pendeln der Ureinwohner zwischen der alten” Welt der Tradition und der neuen” Welt der Weißen. Sie tritt dabei in Dialog mit den Martu und lässt Fotografien und Gedanken der Gemeinschaft zu Alkohol und Trauer sowie zu Humor, Football, Beziehungen, Gesundheit, spirituellen Kräften usw. zueinander sprechen. In dieser Art und Weise reflektiert sie einfühlsam Kultur, Alltag und Probleme der australischen Ureinwohner und versucht mit differenziertem Blick einen Brückenschlag zwischen beiden Kulturen.
Ausstellungsdauer: 31. März bis 31. Mai 09.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie, Westbahnstr. 40, 1070 Wien
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