Den Verkehr optimieren
Im Fernverkehr verlangen die drei Bundesländer eine Optimierung der Verbindungen zwischen Wien und Vorarlberg bzw. der Schweiz – mit drei bereits konkret geäußerten Projekten – und regelmäßige Züge von Salzburg sowie Vorarlberg/Tirol nach Graz und Villach. Die finanzielle Zuständigkeit dafür sehen die drei Ländern klar beim Bund. Außerdem wünschen sie sich eine langfristige Planungssicherheit. In der Schweiz seien die Fahrpläne bis 2030 fixiert, so Haslauer.
“Wir brauchen einen verlässlichen Fernverkehr, um diesem den Nahverkehr bis hin zu den Bussen aufsetzen zu können”, sagte der Tiroler LHStv. Anton Steixner. Die Bundesgelder für den Nahverkehr möchten die Länder – analog zu den Bundesstraßen – künftig selbst verwalten. In einem ersten Schritt sei jedem Bundesland ein Finanztopf zugeteilt worden, nun sollten die Länder auch entscheiden, wo dieses Geld eingesetzt wird, so Haslauer.
Kritischer Rückzug aus Verkehr
Der Vorarlberger Verkehrs-Landesrat Karlheinz Rüdisser kritisierte auch den schrittweisen Rückzug der ÖBB-Tochter Rail Cargo aus dem Güterverkehr. Wegen des Rückgangs beim Angebot und der gleichzeitigen Erhöhung der Tarife würden namhafte Vorarlberger Industriebetriebe ab April den Transport der Rohstoffe und fertigen Produkte von der Schiene wieder auf die Straße verlagern.
Für Mai kündigte Haslauer ein Treffen aller Landesverkehrsreferenten mit Verkehrsministerin Doris Bures sowie Vertretern der ÖBB und des Postbusses in Salzburg an. Zudem werden sich die drei westlichen Länder wegen Streckenverbesserungen über das “deutsche Eck” an den deutschen Verkehrsminister wenden. (APA)
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