Gegenseitiges Verständnis über kulturelle Grenzen hinweg war Thema des Konzertes in Götzis. Für eine ausverkaufte Kulturbühne Am Bach sorgte der “West-Östliche-Divan” – ein Projekt des Spielbodenchores gemeinsam mit dem Yunus-Emre-Chor und der Theatergruppe “Motif” am vergangenen Wochenende.
“Das Thema Orient und Okzident ist seit Jahrhunderten ein sehr fruchtbares kulturelles Spannungsfeld, welches es wert ist, für die Gegenwart aufbereitet zu werden.
Der Konzert- und Theaterabend war unter das Motto von J.W. Goethe gestellt:
“Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.” Durch den musikalischen Dialog der beiden Chöre, die zusammen 50 Mitglieder zählen, rückten Istanbul, Wien und Vorarlberg näher zusammen. In einem spannenden Wechsel von Erzählung, Musik, Gesang und Theater wurde auf der Kulturbühne in Götzis den gemeinsamen Wurzeln der beiden Kulturen nachgespürt. In diesem Rahmen wurden zwei Kompositionen von Murat Üstün aufgeführt. Die Atmosphäre im vollen Saal war sehr ergreifend und die Freude über diese verbindende Aufführung ging von den Mitwirkenden auf das Publikum über. Treffende Worte fand der türkische Konsul, der spontan auf die Bühne geholt wurde: “Heute haben wir das Problem unterschiedlicher Kulturen nicht unter den Teppich gekehrt, sondern ans Licht gebracht.”
Auch der Götzner Bürgermeister fand trotz der vielen Funkenbesuche noch Zeit, beim “Divan” vorbeizuschauen und freute sich über den Erfolg der Produktion.
Berechtigte Vorfreude besteht bei den Chormitgliedern, die im November 2010 zum internationalen Chortreffen nach Istanbul eingeladen wurden.
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