Ein gigantisches Nest, rund 60 Zentimeter lang, kunstvoll gewoben, klebt an einem Baumstamm. Ein Schwirren und Summen, und ein ständiges Belagern der kunstvollen Behausung, macht den Betrachter neugierig. Die Frage der Waldläufer, die das Kunstwerk betrachten lautet: Ist das ein Wespennest oder ein Hornissennest?
Auskunft gibt der für die Inatura Dornbirn zuständige Biologe Klaus Zimmermann. Er vermutet, dass das Nest von Hornissen gebaut wurde und bewohnt wird. Was für den Laien außergewöhnlich aussieht, ist für den Fachmann ganz normal. Die Tiere nehmen gerne ein Vogelhäuschen in Besitz, um drum herum ihr Nest aufzubauen. In rund drei Wochen sterben die Insekten und die neuen Hornissen werden im kommenden Jahr wieder ein neues Nest bauen, so der Experte für Biologie.
Autorin: Annelise Zerlauth
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