Offen sei allerdings noch, ob alle Schädlinge getötet wurden. Das Experiment gegen den Nagekäfer im Holzrahmen eines Altar-Gemäldes aus dem 16. Jahrhundert war Mitte Jänner gestartet worden.
Wir hatten nichts zu verlieren, aber die Kunstwelt viel zu gewinnen, sagte Gold zur Entscheidung, die Methode weltweit erstmals in Erfurt anzuwenden. Vier Wochen lang hatten die Wespen Zeit, die Larven des gemeinen Nagekäfers, im Volksmund Holzwurm genannt, zu parasitiern. Dabei legten die drei Millimeter großen weiblichen Insekten ihre Eier in den Holzschädling, der darauf hin abstirbt. Die Kosten für das Verfahren, das am Gemälde Verlobung der heiligen Katharina von Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) angewandt wurde, beliefen sich auf etwa 3.000 Euro. Das sei billiger als eine Begasung des Altars, sagte Gold.
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