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Werner Faymann erteilt Arbeitszeitflexibilisierung eine Absage

NR-Wahl: Faymann erteilt Arbeitszeitflexibilisierung Absage
NR-Wahl: Faymann erteilt Arbeitszeitflexibilisierung Absage ©APA
Auch der Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat sich in die Debatte um eine Flexibilisierung der Arbeitszeit eingeklinkt und den Wünschen der ÖVP eine Absage erteilt.

Werner Faymann sei für eine Stärkung der Wirtschaft, aber nicht auf Kosten der Arbeitnehmer, sagte Faymann beim Besuch eines Wäschereibetriebs in Wiener Neustadt. Die ÖVP-Vorschläge (höhere maximale Tagesarbeitszeit, Ausdehnung der Durchrechnungszeiträume für Überstunden) träfen gerade jene, die ohnehin kleine Verdienste hätten, kritisierte Faymann. Zwölf Stunden durchzuarbeiten sei vom gesundheitlichen Aspekt, gerade für ältere Arbeitnehmer, nicht sinnvoll.

“Wo es darum geht, dass die Arbeitnehmer weniger Einkommen bekommen, und weniger Geld zum Leben haben, bin ich dagegen”, so der Bundeskanzler. Alle neuen Vorschläge seien immer auf ihre Auswirkungen hin zu überprüfen. Man müsse aber vielmehr bei der Schule und bei der Lehrlingsausbildung ansetzen und nicht bei der Ausweitung der Maximalarbeitszeit, sagte Faymann.

Rund um die Nationalratswahl 2013.

(APA)

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