Werkstättenbetriebe des Wiener Volkstheaters bleiben erhalten

Eine Kündigungswelle hatte der technische Betriebsrat des Volkstheaters befürchtet, als im Februar Pläne laut wurden, die Dekorationswerkstätten in eine GmbH umzuwandeln sowie die Kostümwerkstätten aufzulösen. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde nun die Umwandlung beschlossen, aber auch der Erhalt der Kostümwerkstätten, die jedoch in der Struktur an Kostenziele “angepasst” werden sollen.
Einsparungen am Volkstheater in Wien
“Einsparungen wurden notwendig, um mittelfristig die Kostensituation des Theaters zu verbessern”, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung des Volkstheaters. Die im niederösterreichischen Unterwaltersdorf ansässigen Dekorationswerkstätten werden demnach mit den derzeit beschäftigten Mitarbeitern in eine eigene Tochtergesellschaft überführt. “Ziel ist es, durch die Erwirtschaftung substanzieller Umsätze mit Dritten die Auslastung stabil zu halten und so Einsparungsmaßnahmen zu vermeiden.” Der Betrieb der Kostümwerkstätten bleibe aufrecht, man werde einen “Großteil der derzeit 15 Mitarbeiterinnen auch weiterhin” beschäftigen können.
“Der Betriebsrat hat sich erfolgreich für den Erhalt von Arbeitsplätzen eingesetzt”, so Robert Leithner, Vorsitzender des technischen Betriebsrats des Volkstheaters, laut Aussendung. “Die Ziele sind realistisch und wir werden gemeinsam die Umsetzung erarbeiten.” (APA)
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