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Werbung für den Walgauer

Thüringen - Geht es nach Rolf Schilling vom Vorarlberger „Talente-Tauschkreis“, dann gilt bereits ab Oktober der „Walgauer“ zwischen Nüziders und Frastanz als offizielle Zweitwährung in der Region. Was in der Wälder Gemeinde Langenegg seit Jahren funktioniert und für Wertschöpfung sorgt, soll nun auch regional verstärkt umgesetzt werden.

Derzeit laufen in den Walgau-Gemeinden Informationskampagnen und Abstimmungen über die Einführung des „Walgauer“, der allerdings derzeit noch als Geschenkmünze unter der Patronanz der Regionalen Freizeit-und Infrastrukturgesellschaft (RFI) steht und geschützt ist. „Wir stoßen mit unserer Regionalwährungsidee durchwegs auf positive Resonanz“, betont Schilling vor der Gemeindevertretung in Thüringen. Diese fasst einen Grundsatzbeschluss, das Interesse von Verbrauchern, Gewerbetreibenden und Industriebetrieben am „Walgauer“ zu eruieren. „Uns geht es um ein Bekenntnis zur Region“, betont Bürgermeister Harald Witwer, der gemeinsam mit Schilling auf „Walgauer“-Werbetour im Dorf gehen will. „Ziel einer Regionalwährung ist die Stärkung der Wirtschaftskreisläufe in der Region, die Unterstützung der heimischen Betriebe bei ihren Vermarktungsschienen und die Bewusstseinsbildung in Betrieben, Vereinen und der Bevölkerung im Walgau für mehr Wertschöpfung“, sagt Rolf Schilling.

Rücktausch mit Abschlägen

Ziel ist es, den „Walgauer“ möglichst lang zirkulieren zu lassen. Werden „Walgauer“ in Euro zurückgetauscht, müssen sieben Prozent Abschlag in Kauf genommen werden. Betriebe können den Abschlag als Marketingkosten steuerlich geltend machen. Geplant ist die Einführung von 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Euro – Stückelung mit entsprechenden Sicherheitsmerkmalen, die dem offiziellen Zahlungsverkehr entsprechen. Bei einem monatlichen Haushaltsabo im Wert zwischen 50 und 300 Euro gibt es einen Rabatt von drei Prozent.

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