Wer singt für Österreich? Clubkonzert der ESC-Finalisten im Chaya Fuera

Wer Conchita Wurst als Österreichs Vertreterin bei der europäischen Megashow nachfolgen soll, ist noch bis zum 13. März offen, wenn in der ORF-Finalshow Publikum und Jury einen Sieger küren.
Bevor es für die verbliebenen Teilnehmer The Makemakes, Dawa, Folkshilfe, Johann Sebastian Bass, Celina Ann und Zoe ernst wird, versammelte man sich unter der Moderation von ESC-Kommentator Andi Knoll nun aber erstmals im Club Chaya Fuera zum Clubkonzert mit Halbplayback und Livegesang. Wie für so ein Event gebührend, eröffnete man – gut eine halbe Stunde verspätet – mit den Klängen der Europahymne. Es blieb nicht der einzige Anflug von Eurovisionsluft an diesem Abend.
Finalisten: Wer singt für Österreich?
Wie bei der TV-Show am Freitag sangen die Künstler beide eigens für sie neu produzierten möglichen ESC-Songs. Der Reaktion des Publikums zufolge hatte die Jury aus Nazar, The BossHoss und Anna F. jeweils die richtige Entscheidung getroffen, mit welchem Lied bei der kommenden Entscheidungsshow angetreten wird.
War der anfängliche Applaus bei der Vorstellungsrunde mancher Acts noch zaghaft, änderte sich dies nach den jeweiligen Performances schlagartig. Musikalität, Harmonie und Ausstrahlung wirkten auf das Publikum, das es wiederum mit großem Beifall dankte. Und die Künstler überraschten dabei auch mit kleinen Variationen, wenn etwa Zoe bei ihrem Song “Quel Filou” einen neuen, großteils englischen Text sang – was großen Zuspruch fand und von manchen Gästen nach Konzertende sogar noch selbst interpretiert wurde.
Conchita Wurst on Stage im Chaya Fuera
Überraschungsgast Conchita Wurst rundete den Abend ab und bewies, weshalb sie im Vorjahr verdientermaßen den ESC gewonnen hatte. “Queen of Austria”- und “Queen of Europe”-Sprüche hallte es lautstark aus dem Publikum zwischen den Strophen des letztjährigen Gewinnersongs “Rise Like a Phoenix” – worauf die bärtige Diva noch ihre neue Single “You Are Unstoppable” spendierte.
Hinter dem ESC-Slogan stecken nicht nur zwei aneinandergereihte Worte: “Building Bridges” steht auch für die breite Auswahl an Musiktalenten über die Österreich verfügt und die bei der ESC-Vorentscheidungen zu einem Potpourri verbunden werden. Alle Kandidaten stellten jedenfalls auch in der Clubatmosphäre unter Beweis, dass sie über Präsenz, Charakter, Stimme und einen vorzeigbaren Song verfügen. Die Wahl am kommenden Freitag wird also nicht einfach.
(APA)
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