Wer ins Wiener Landesgericht will, wird ab sofort noch strenger gefilzt

Am Wiener Landesgericht sind die Sicherheitskontrollen verschärft worden. Das Sicherheitspersonal ist seit kurzem dazu angehalten, alle Personen, die ins Gericht gelangen wollen, besonders streng zu filzen. Sämtliche Gegenstände, die abgenommen werden - betroffen sind nicht nur Zuhörerinnen und Zuhörer, sondern auch Angeklagte, Zeugen, Schöffen und Geschworene -, werden nun penibel in Listen festgehalten. Das sorgt für erhebliche Verzögerungen und entsprechenden Unmut.
Unmut über verschärfte Sicherheitskontrollen am Wiener Landesgericht
Am Donnerstag begannen einige Verhandlungen mit einer Verzögerung von bis zu 25 Minuten. An der Sicherheitsschleuse wurde den Security-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern mit Unverständnis, mitunter mit Aggression und Wut begegnet. Nicht wenige Personen ließen vor der Schleuse Jacken, Mäntel und Taschen zurück, um schneller ins Gebäude zu gelangen. In einer Ecke bildete sich ein Haufen aus zusammengeworfenen Bekleidungsgegenständen.
Der detaillierte Grund für die verschärften Sicherheitsmaßnahmen war offiziell nicht in Erfahrung zu bringen. Es handle sich um eine "Anordnung von oben", die man umzusetzen habe, hieß es seitens der Security-Kräfte.
(APA/Red)
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