Auf der teaminternen Weihnachtsfeier wurde diesbezüglich nichts verlautbart. Auch wenn zahlreiche Zeitungen zuletzt bereits von einer fixen Verpflichtung GIancarlo Fisichellas berichteten, scheint die Entscheidung nach wie vor noch nicht gefällt worden zu sein. Es bleibt also spannend und Christian Klien darf weiterhin hoffen. Was die verfrühten, diversen Zeitungsmeldungen betrifft, muss man wissen, dass hinter den Formel-1-Kulissen die skurrilsten Dinge praktiziert werden.
Klien stand zuletzt telefonisch in Kontakt mit dem Force-India-Team in England. “Da wurde mir bestätigt, dass der zweite Sitz noch nicht vergeben ist. Besitzer Vijay Mallya ist ziemlich oft unterwegs, kurz nach Neujahr wird es soweit sein. Ich bleibe optimistisch.” Und Klien begründet: “Das erste Kriterium bei den Jerez-Testfahrten war die Schnelligkeit – und da lag ich ja zweimal vorne. Sollte die Frage jedoch auf die politische Ebene abrutschen, dann liegt wohl eher Fisichella vorne.”
Selbst wenn Fisichella von Force India intern eine Zusage erhalten hätte, wird er seine Verpflichtung kaum gegenüber Journalisten vor der geplanten Bekanntmachung von Teamchef Mallya ausplaudern. Tatsache ist, dass die Teamverantwortlichen vor einer schweren Entscheidung stehen dürften: Fisichella, Klien und Liuzzi haben alle ihre Vorzüge und auch der Spanier Rodriguez geistert noch – dank eines Zehn-Millionen-Euro-Geldkoffers – umher. Wer die Wahl hat, hat eben die Qual…
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