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Wenig Glanzlichter

SW Bregenz wurde in der Bundesliga lange hoch gehandelt, doch letztlich verlief die Herbstsaison enttäuschend.

Fußball in Bregenz in der Herbstsaison 2002 war geprägt von hohen Erwartungen und sehr vielen Tiefschlägen. Trotz guter Spiele, dem Druck war die Mannschaft nicht gewachsen. Zu oft passierten Anfängerfehler, vor allem im Defensivverhalten. Das führte dazu, dass man zwar zum “Remiskönig” der Liga avancierte, doch das Punktekonto wuchs damit nicht im gewünschen Ausmaß. Ein Blick auf das Torverhältnis (29:35) zeigt: Der Casino-Angriff ist der fünftgefährlichste der Liga, doch nur Schlusslicht Admira (38) kassierte mehr Gegentore.

Hier muss und will Trainer Regi van Acker den Hebel ansetzen. Wie auch seine Vorgänger Slavko Kovacic, Ove Flindt und auch Rainer Hörgl zuvor wird auch er sein Augenmerk auf das Defensivverhalten legen. Dass seine Vorgänger daran gescheitert sind und vom zeitweise impulsiven Präsidenten Hans Grill vor die Tür gesetzt wurden, belastet ihn (van Acker: “Ich glaube an die Mannschaft”) nicht. Der Auftritt von SW-Chef Grill nach dem Pokal-Aus in Hartberg, der Rauswurf von Hörgl und der damit verbundene Rücktritt des Vereinsvorstandes zählten zu den negativen Höhepunkten; die fünf Tore von Axel Lawarée gegen Salzburg zu den Glanzlichtern des Herbstes.

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SW Bregenz

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