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Weltweit Partys unter Sicherheitsvorkehrungen

Weltweit haben Millionen Menschen unter großem Jubel, aber auch starken Sicherheitsvorkehrungen das neue Jahr begrüßt. Allein auf in Berlin feierte eine Million Menschen.

Es gab keine Zwischenfälle. Zehn Menschen wurden nach Angaben der Einsatzleitung vorübergehend festgenommen, drei wurden verletzt.

Fast 500.000 Menschen haben nach Polizeiangaben in Paris auf den Champs-Elysees das Neue Jahr mit knallenden Champagnerkorken, Feuerwerkskörpern und Hupkonzerten begrüßt. Touristen aus aller Welt, viele aus den USA und Japan, trotzten der schneidenden Kälte, um sich von der ausgelassenen Stimmung anstecken zu lassen. 4.500 Polizeibeamte waren im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen. In Straßburg wurde bereits vor Mitternacht mehr als ein Dutzend Fahrzeuge in Brand gesteckt.

In Italien wurde das Neue Jahr traditionsgemäß lautstark begrüßt. Die größte Neujahrsparty fand in Rom statt, wo rund 200.000 Menschen um Mitternacht ein Riesenfeuerwerk erlebten. Vor allem in Süditalien wurden erneut Unmengen von Feuerwerkskörpern gezündet. In den Tagen vor Silvester hatte die italienische Polizei mehrere Tonnen illegaler Silvesterknaller beschlagnahmt. In Rom betete Papst Johannes Paul II. am Silvesterabend für das kommende Jahr um weltweiten Frieden.

Mit einem farbenfrohen Feuerwerk hat London das neue Jahr begrüßt. Etwa 100.000 Menschen versammelten sich um Mitternacht für das nur wenige Minuten dauernde Spektakel am prächtig beleuchteten Riesenrad am Südufer der Themse. In zahlreichen Städten mussten Straßenpartys wegen heftigen Sturms und Regen abgesagt werden. Auch in der Hauptstadt gab es in diesem Jahr keine offiziellen Partys auf zentralen Plätzen. Sie wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt. Rund 3.000 Polizisten sorgten für Ordnung.

Zehntausende Menschen haben in der serbischen Hauptstadt Belgrad das neue Jahr begrüßt. Um Mitternacht wurde ein großes Feuerwerk gezündet. Offiziell beginnt in Serbien das neue Jahr nach dem Julianischen Kalender der Orthodoxen Kirche erst am 14. Jänner. Die Athener feierten ebenfalls ausgelassen – die Silvesterfeier in der griechischen Hauptstadt sollte das Olympische Jahr eröffnen.

Ungeachtet der extrem scharfen Sicherheitsmaßnahmen waren bereits am Mittwochnachmittag (Ortszeit) tausende Menschen zur Silvesterparty auf den New Yorker Times Square geströmt. Bürgermeister Michael Bloomberg hatte aufgerufen, sich von der zweithöchsten Terrorwarnstufe nicht die Laune verderben zu lassen. Tausende Polizisten riegelten den Platz ab. Scharfschützen bezogen in umliegenden Hochhäusern Stellung. Hubschrauber überwachten den Luftraum. Auch Spezialisten für Bio- und Chemiewaffen standen bereit.

Während in Berlin und anderen Großstädten der Welt Feuerwerk das neue Jahr begrüßten, ließen die Menschen im australischen Sydney nach mitteleuropäischer Zeit bereits acht Stunden früher Korken und Raketen knallen.

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