Kräftige Zuwächse in Nordamerika und Asien haben das Gesamtvermögen aller Dollarmillionäre (ohne Immobilienbesitz) um 7,7 Prozent auf 28,8 Bill. US-Dollar (23,9 Bill. Euro) ansteigen lassen. Die Zahl der Reichen der Welt erhöhte sich per Ende 2003 auf 7,7 Millionen Personen, das ist um eine halbe Million mehr als vor zwölf Monaten. Die Zahl der Dollarmillionäre in Österreich blieb mit 60.000 Personen unverändert. Deren Gesamtvermögen erhöhte sich von 162 auf 163 Mrd. US-Dollar (135,3 Mrd. Euro), wie aus dem von Capgemini und Merrill Lynch erstellten World Wealth Report 2004 hervorgeht.
In den USA wurden mit insgesamt 2,27 Millionen um 14 Prozent mehr Reiche gezählt. Auch China und Indien zeigten im vergangenen Jahr mit Steigerungen von 12 bzw. 14 Prozent deutliche Zuwächse bei der Zahl der Dollarmillionäre, während Europa, der Nahe Osten und Lateinamerika nur auf eher bescheidene Zuwachsraten kamen. In Europa erhöhte sich die Zahl der Reichen bloß um 2,4 Prozent auf 2,6 Millionen – das Gesamtvermögen der Europa-Millionäre betrug aber immerhin noch stolze 8,7 Bill. Dollar.
Die Reichen hätten 2003 von substanziellen Gewinnen existierender Aktienbestände ebenso profitiert wie von neu aufgebauten Positionen, sagt Reinhard Berger, Experte für Investment-Banking bei Capgemini. Sie zählten zu den ersten Investoren, die ihren Schwerpunkt von festverzinslichen Wertpapieren mit niedriger Rendite zurück zum Aktienbereich, zu Spezialprodukten und zu alternativen Investments verlagerten.
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