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Weltmädchentag - We are the future!

Weltmädchen*tag am 11. Oktober.
Weltmädchen*tag am 11. Oktober. ©plan:g/Verein Amazone/Canva
Am 11. Oktober findet der Weltmädchen*tag statt.

Die Welt kann für uns junge Menschen besser werden, indem sie uns beibringt, etwas mit uns selbst zu tun. Ich wünsche mir ein gesellschaftliches Bewusstsein auf allen Ebenen, um uns junge Frauen besser zu verstehen. (Angele, 22 Jahre, Guinea)

Angele, 22 Jahre, Guinea ©plan:g

Wie in jedem Jahr macht auch 2022 der Weltmädchen*tag darauf aufmerksam, dass Mädchen* immer noch nicht dieselben Chancen haben wie Jungen*: Sie sind häufiger von Gewalt und Diskriminierung betroffen, werden in ihrer Selbstbestimmung beschränkt und haben nicht dieselben Zugänge zu Bildung. Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die Herausforderungen, mit denen Mädchen* konfrontiert sind, noch immer viel zu wenig. Gerade nach zweieinhalb Jahren Pandemie, die junge Menschen überall auf der Welt als belastend erfahren haben, ist es wichtiger denn je, Mädchen* zu hören, ihre Expertisen anzuerkennen und ihre Perspektiven in politische Entscheidungsprozesse stärker einzubeziehen.

Wie kann die Welt besser werden?

Ich wünsche mir eine Welt, in der ich durch meine Ausbildung ein Einkommen erwirtschaften kann, ohne von jemanden abhängig zu sein. Eines Tages möchte ich Mutter von am besten drei Kindern werden und sie in einer Welt aufziehen können, wo es keine plötzlich auftretenden Krankheiten gibt. (Salama, 22 Jahre, Tansania)

Salama, 22 Jahre, Tansania ©plan:g

Im Rahmen des Projekts body rEVOLution! haben der Verein Amazone und plan:g Mädchen* und junge Frauen* aus verschiedenen Teilen der Welt gefragt: Wie kann unsere Welt für Mädchen* besser werden? Die Antworten zeigen, dass sich Mädchen* eine gerechte Welt wünschen, in der alle Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Herkunft und religiöser Zugehörigkeit. Eine Welt ohne Diskriminierung, ohne Gewalt, ohne Umweltzerstörung.

Dimensionen von Körperbildern

Die Welt sollte für uns alle besser werden! Durch die vielen Apps und die Bildbearbeitung ist es kaum mehr möglich, der Realität entsprechende Bilder in Medien zu sehen und Vorbilder zu haben. (Moon, 14 Jahre, Österreich)

Moon, 14 Jahre, Vorarlberg ©Verein Amazone

Im Projekt body rEVOLution!, das der Verein Amazone gemeinsam mit plan:g durchführt, setzen sich sowohl Jugendliche als auch Erwachsene mit globalen Dimensionen von Körperbildern auseinander. Dabei wird sichtbar, dass das Thema Körper mehr umfasst als eine individuelle Ebene. Das Projekt arbeitet heraus, wie Idealbilder Gesellschaften prägen und in Zusammenhang mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen stehen. Klar ist: Von einer Welt, in der jede*r so leben kann, wie er*sie möchte, sind wir noch weit entfernt.

Fachstelle Gender

Der Verein Amazone macht in seiner Arbeit in Mädchenzentrum, Mädchenberatung und Fachstelle Gender auf die Anliegen von Mädchen* und jungen Frauen* sowie von inter*, trans* und nicht-binären Jugendlichen aufmerksam. plan:g – Partnerschaft für Globale Gesundheit arbeitet mit Jugendlichen in Partnerländern wie Kenia oder Tansania in verschiedenen gesundheits- und entwicklungsrelevanten Projekten.

Unsere Welt könnte um einiges besser werden, wenn jeder jeden akzeptieren würde so wie die Person ist. Es sollte egal sein, ob lesbisch, schwul, groß, klein, dick, dünn. Es wäre so schön, wenn alle so leben dürften wie sie wollen ohne Gewalt und die vielen Schubladen, in die wir alle reingedrückt werden. (Una, 14 Jahre, Österreich)

Una, 14 Jahre, Vorarlberg ©Verein Amazone

Das Projekt body rEVOLution! wird von der Austian Develompment Agency (ADA) sowie dem Land Vorarlberg und dem Land Tirol gefördert.

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