Oslo. Hunger zu verhindern trage dazu bei, Stabilität und Frieden in der Welt zu schaffen. Dies sei wichtig insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie. Ein Sprecher des Welternährungsprogramms sagte, dies sei ein "stolzer Moment".
Großes Kandidatenfeld
Das Kandidatenfeld für den renommiertesten politischen Preis der Erde war in diesem Jahr groß gewesen - im Voraus kristallisierte sich kein klarer Favorit heraus. In den Wettbüros wurden die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Klimaaktivistin Greta Thunberg als Topfavoriten gehandelt.
Experten hatten gemutmaßt, dass der Preis an eine Journalistenorganisation oder junge Aktivisten etwa aus dem Sudan oder aus Somalia gehen könnte. Die Nobel-Institutionen selbst halten die Namen der Kandidaten - in diesem Jahr waren es 211 Persönlichkeiten sowie 107 Organisationen - 50 Jahre lang geheim. Das entspricht der vierthöchsten Zahl an Nominierungen jemals, liegt jedoch deutlich unter dem Spitzenwert von 376 Nominierten aus dem Jahr 2016.
Feiern heuer in kleinerem Rahmen
Der Friedensnobelpreisträger wird als einziger aller Nobelpreisträger nicht in Stockholm, sondern in Oslo verkündet und geehrt. Verliehen werden die Auszeichnungen am 10. Dezember, dem Todestag des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel. In diesem Jahr findet das sowohl in Oslo als auch in Stockholm wegen der Coronavirus-Pandemie in anderem und deutlich kleinerem Rahmen statt.
(APA)
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