Die vor Ostern gestartete Hilfsaktion mobilisierte letztendlich Jung und Alt. Viel Umtrieb herrschte bereits beim ersten von gesamt zwei Sammelterminen, wo dringend benötigte Hilfsgüter direkt in den LKW beladen wurden. Spontan versammelten sich einige Freiwillige, darunter der Unternehmer Karl Schmelzenbach als einer der besonders eifrigen Unterstützer der Aktion, um die abgegebenen Waren für den Transport zu kommissionieren.
Mit dem Einsatz des Hörbranzer Frächters Christian Bechter und seinem Team erreichen die Spenden nach einer rund 17-stündgen Fahrt direkt den Umschlagplatz in Kroschenko im Grenzgebiet zur Krisenregion. „Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Hilfe. Beim ersten Transport habe ich Szenen erlebt, die wir uns in Vorarlberg nicht vorstellen können“, schildert Bechter seine damaligen Eindrücke. Übrigens, anstelle eines geplanten LKW machten sich aufgrund der enormen Solidarität schlussendlich gleich drei Lastzüge auf die lange Reise.
Hohe Solidarität
„Die Bevölkerung hat tatkräftig einerseits mit Hilfsgütern und andererseits mit Spendengeldern geholfen“, zeigten sich der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser und Stellvertreter Stefan Fischnaller sehr angetan von der Resonanz des gemeindeübergreifenden Aufrufs. Als die ersten Paletten und Kartons am vergangenen Donnerstag in den LKW gestapelt wurden, verbuchten die Organisatoren der Hilfsaktion bereits 10.000 Euro auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto.
Großspender
Auch die Raiffeisenbank Bodensee-Leiblachtal ließ es sich neben weiteren Großspendern wie die Unternehmen Ölz, Rupp Mühle, Prinz Fein-Brennerei, Magicfit Dornbirn und Transporte Bechter nicht nehmen, für die Initiative 3000 Euro beizusteuern. (MST)
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