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Weitere Tote bei Überschwemmungen in Indien

Die schwersten Überschwemmungen seit Jahren haben in Indien mindestens 30 weitere Opfer gefordert. Seit Beginn des Monsuns starben 119 Menschen.

Nach dem Kentern eines Bootes mit 30 Passagieren in einem Hochwasser führenden Fluss wurde befürchtet, dass diese Zahl noch drastisch ansteigen könnte. Millionen Menschen im Nordosten Indiens sind von der Außenwelt abgeschnitten und haben keine Zugang zu Lebensmitteln und Trinkwasser.

Im nordostindischen Bundesstaat Bihar verharren 600 Schulkinder seit vergangenem Samstag in einer von den Wassermassen eingeschlossenen Schule. Aus einem überfluteten Gefängnis in Bihar entkamen in den Wirren 34 Häftlinge. In allen betroffenen Bundesstaaten warnten die Behörden vor dem Ausbruch von Seuchen wie Cholera. Aus den Hochwassergebieten wurde auch gemeldet, dass Menschen an Schlangenbissen gestorben seien.

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