Weitere Todesurteile nach Unruhen in China

Die sechs wurden des Mordes und anderer Verbrechen für schuldig befunden. Drei Angeklagte wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Bereits am Montag waren sechs Uiguren zum Tod verurteilt worden. Hunderte sitzen in Haft.
Bei den Unruhen, die am 5. Juli in der Hauptstadt von Xinjiang ausbrachen, sind nach offiziellen Angaben 197 Menschen ums Leben gekommen und 1.600 verletzt worden. Exiluiguren gehen von deutlich mehr Opfern aus. Die Proteste hatten sich entzündet, als Uiguren in Urumqi auf die Straße gingen und von der Regierung die Aufklärung des Todes von zwei uigurischen Fabrikarbeitern forderten, die in Südchina von einem Mob von Hunderten Arbeitern angegriffen worden waren.
Zwischen Uiguren und Chinesen herrschen schon länger Spannungen. Das vornehmlich im Nordwesten lebende muslimische Turkvolk fühlt sich von den Chinesen politisch, kulturell und wirtschaftlich unterdrückt.
This video is not availabe anymoreFind more videos on https://www.vol.at/video
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.