Zwei weitere wurden in der Region bei einem Überfall von Islamisten getötet. Zur Identität der Opfer äußerte sich die ISAF wie üblich nicht. Mit dem Tod der acht NATO-Soldaten verloren seit Jahresbeginn nach Informationen des unabhängigen Internetdienstes icasualties.org fast 310 ausländische Soldaten am Hindukusch ihr Leben. Der Monat Juni ist demnach mit nun mindestens 88 Toten der bisher verlustreichste für die Truppen seit Beginn des Einsatzes Ende 2001. In der südöstlichen Provinz Ghazni brannten Taliban am Samstag zwei Schulen nieder. Nach Angaben des Bildungsministeriums wurde bei dem Angriff auch ein Schulleiter enthauptet. Bei einer Explosion in einer Bombenwerkstatt der Taliban in Ghaznis Nachbarprovinz Paktika wurden mindestens 15 Aufständische getötet.
Nach der Absetzung von US-General Stanley McChrystal als ISAF-Chef mehren sich Zweifel an einem raschen Abzug der Soldaten aus dem Land. Zu dem von US-Präsident Obama angepeilten Termin Juli 2011 werde es wahrscheinlich keinen größeren Rückzug geben, sagte Obamas ehemaliger Afghanistan-Berater Bruce Riedel.
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