Der 38-Jährige soll am illegalen Abhören von Handy-Mailboxen mitgewirkt haben, wie Scotland Yard mitteilte. Der Zeitung “The Guardian” zufolge handelt es sich um einen Journalisten des wegen des Skandals inzwischen eingestellten Boulevardblatts. Die Vorwürfe gingen auf die Zeit vor April 2009 zurück, als der Mann als Korrespondent nach Los Angeles geschickt worden sei.
Journalisten der “News of the World” sollen in Großbritannien bis zu 4.000 Menschen abgehört haben, darunter Politiker, Mitglieder der Königsfamilie und andere Prominente, aber auch Familien der Opfer von Anschlägen und Kriminalfällen. An einige Opfer musste bereits Schadensersatz gezahlt werden. Der Skandal war bereits 2006 ans Licht gekommen und im Juli erneut in die Öffentlichkeit geraten, als bekanntwurde, dass Journalisten des Blatts auch die Mailbox einer entführten und später ermordeten Schülerin geknackt hatten.
Der Skandal löste in Politik und Medien ein Erdbeben aus, was im Juli zur endgültigen Einstellung der Zeitung, dem Rücktritt von Vertrauten des Medienmoguls Rupert Murdoch, ranghohen Polizeibeamten und eines Mitarbeiters von Premierminister David Cameron führte. Bisher wurden zudem 13 Verdächtige festgenommen.
(APA)
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