Die Straße ins Lesachtal wurde nur wenige Stunden nach Freigabe erneut für den Verkehr gesperrt, in Kötschach-Mauthen (Bez. Hermagor) musste eine Bank-Filiale kurzzeitig geräumt werden.
“Es kommt noch einiges auf uns zu. Der Schwerpunkt liegt weiterhin im Lesach- und oberen Gailtal, wo bis zu 50 Zentimeter Neuschnee dazu kommen können”, prognostizierte Rainer. Generell wurden für Oberkärnten etwa 20 Zentimeter erwartet, in Unterkärnten soll es weiterhin nur regnen. “Ab Mittwoch ist aber eine deutliche Entspannung für ganz Kärnten in Sicht”, so der Meteorologe.
Derzeit sind die Wurzenpassstraße (B109) im gesamten Verlauf, die Plöckenpassstraße (B110) zwischen Mauthen und dem Plöckenpass sowie die Vorderberger Straße (L27) gesperrt. Die B111 Gailtalstraße zwischen dem Lesachtal und Maria Luggau musste in der Nacht auf Montag wieder gesperrt werden, nachdem sie erst Sonntag für den Verkehr freigegeben worden war.
Der Bahnverkehr der ÖBB soll ab Dienstag wieder planmäßig weitergeführt werden: “Wir werden Montagabend die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen haben”, sagte Pressesprecher Christoph Posch. Am Sonntag mussten die Räumungsarbeiten der Bahnstrecke zwischen Arnoldstein und Kötschach-Mauthen kurzfristig unterbrochen werden. Ein 39-jähriger Arbeiter war in eine Schneefräse geraten und schwer verletzt worden. “Die Arbeiter standen unter Schock, sie wurden durch ein neues Team ersetzt und die Arbeiten sofort wieder aufgenommen”, so Posch.
Aufgrund der schweren Schneemassen musste das 700 Quadratmeter große Flachdach einer Raiffeisenbank-Filiale in Kötschach-Mauthen am Montag freigeschaufelt werden. Das Gebäude war zwar nicht einsturzgefährdet, eine Mauer hat sich unter aber unter der Last bereits gekrümmt. Für die Dauer der Arbeiten wurde das Haus aus Sicherheitsgründen geräumt.
Die Lawinengefahr wurde vom Landeswarndienst am Montag generell mit Stufe drei, in höheren Lagen der Karnischen Alpen, der Karawanken und Kreuzeckgruppe mit Stufe vier beurteilt.
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