Der italienische Landwirtschaftsverband, Gianni Alemanno, hat den Bauern weitere 200 Mill. Euro als Schadenersatz nach den schweren Verlusten durch die Niederschläge der vergangenen Tagen versprochen. 72 Mill. Euro aus einem nationalen Landwirtschaftsfonds hatte Alemanno bereits vergangene Woche zugesichert. Der Landwirtschaftsminister betonte, dass die Entschädigungen bei der nächsten Ministerratsitzung am 30. August genehmigt werden sollten.
Die italienischen Landwirtschaftsverbände, die über Verluste in Milliardenhöhe klagen, geben sich jedoch mit dem Schadenersatz der Regierung nicht zufrieden und fordern auch aus Brüssel Hilfe. „Angesichts der enormen Verluste für Landwirtschaftsunternehmen ist eine finanzielle Hilfe der Brüsseler Institutionen absolut notwendig“, betonte der Präsident des Bauernverbands „Confagricoltura“, Augusto Bocchini.
Laut den italienischen Bauernorganisationen haben die schweren Niederschläge und die Hagelstürme der Landwirtschaft in knapp einer Woche Schäden in Höhe von 300 Mill. Euro zugefügt. Vor allem die norditalienischen Regionen seien stark betroffen. Experten befürchten, wegen der Dürre, die vor allem die süditalienischen Regionen belastet, sowie der katastrophalen Niederschläge der letzten Tage einen starken Anstieg der Obst- und Gemüsepreise. Laut den Landwirtschaftsverbände betragen seit Jahresbeginn die Verluste für die italienischen Bauern wegen Dürre und Unwetter 3,7 Mrd. Euro.
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