Weiter Ermittlungen bei Liga wegen ÖFB-Förderung

“Wir kooperieren in dieser Sache, haben nichts zu verbergen”, betonte Pangl. Laut “News” schreiben die Ermittler im Akt, dass “auf Grund der bisherigen, umfassenden Ermittlungen” der Verdacht bestehe, “dass die Sonderförderung in der Höhe von einer Million Euro an die Österreichische Fußball-Bundesliga, welche ursprünglich für die Nachwuchsförderung gedacht war, zweckwidrig für die Begleichung einer Finanzschuld der Österreichischen Fußball-Bundesliga verwendet wurde”.
Bundesliga-Chef: “Sind auf keine Unregelmäßigkeiten gestoßen”
Pangl selbst war damals noch nicht Bundesliga-Vorstand, merkte zu dieser Causa jedoch an: “Wir sind bei unseren Nachforschungen auf keine Unregelmäßigkeiten gestoßen.” Zudem habe ein von der Liga in Auftrag gegebenes Gutachten eines Sachverständigen die Zweckmäßigkeit der Verwendung der Fördermillion bestätigt.
“News” berichtet, dass eine Wirtschaftsexpertin der Korruptionsstaatsanwaltschaft diesem Gutachten widerspreche. Von einer “widmungsgemäßen Verwendung” könne keine Rede sein, wird die Expertin zitiert. Der ehemalige FPÖ- und BZÖ-Politiker Peter Westenthaler, der im Jahr 2003 Bundesliga-Vorstand war, habe dagegen in einer Mail an die Leitung der Korruptionsstaatsanwaltschaft geschrieben, dass die Fördergelder widmungsgemäß verwendet worden seien und um eine “zeitgemäße Entscheidung in diesem Verfahren, welches einfach eine objektive Überlänge hat”, ersucht.
Westenthaler erklärte am Mittwoch in einer Aussendung, die in “News” erhobenen Vorwürfe seien absurde und längst widerlegte Anschuldigungen. Er sei bei Auszahlung und Abrechnung der Förderung gar nicht mehr im Amt gewesen, zudem handelte es sich laut Fördervertrag um eine Pauschalabgeltung und nicht um eine Jugendförderung. Ein Sachverständigengutachten habe die widmungsgemäße Verwendung der Förderung bestätigt.
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